Eine der ersten und wichtigsten Aufgaben beim Eintreffen an der Einsatzstelle ist das Absichern der selbigen. Dabei steht der Schutz der eigenen Mannschaft, als auch aller Beteiligten und ebenso aller anderen Verkehrsteilnehmer im Vordergrund. Hier gilt es zu beachten, dass z. B. auf Autobahnen die Absperrungen an die äußeren Gegebenheiten (Wetter, Verkehr, Situation, …) angepasst und generell durch die grundsätzlich höheren Geschwindigkeiten wesentlich größere Abstände bei diesen Maßnahmen eingehalten werden müssen. Ein Sicherungstrupp muss genau wissen welche Materialien er braucht, wenn er die bis zu 800m weite Strecke zur ersten Vorwarnungspunkt läuft. Auch weil gerade am Anfang die Anzahl der Einsatzkräfte begrenzt ist muss vermieden werden diese Strecke zweimal zu gehen.
Generell gilt „Sehen und gesehen werden“, dazu zählen neben der vollständigen Schutzausrüstung und dem funktionstüchtigen Material auch das richtige Verhalten der Kräfte im fließenden Straßenverkehr. Zur Eigensicherung gehört neben der situationsgemäßen Warn- und Hinweiswirkung der Absperrung auch das korrekte Ausleuchten der Einsatzstelle. Hier gilt es den übrigen Verkehr nicht zu behindern oder zu Blenden. In der Übung trainierten die Kameraden mit der begrenzten Menge an Material effektiv umzugehen und die Eigensicherung zügig und sinnvoll auf und genauso sicher auch wieder abzubauen.