Um verletzte Personen aus einem verunfallten PKW zu befreien, gibt es nahezu unzählige Methoden. Welcher Weg schlussendlich zum gewünschten Ziel führt, hängt dabei von unterschiedlichsten Faktoren ab. Anzahl der Verletzten, Lage des Fahrzeugs, Fahrzeugtyp, Art der Verletzungen, Unfallbild, .... um nur einige zu nennen. Auch das gewünschte Ziel heißt nicht immer "schnelle Rettung", denn teilweise gibt es keine akute Gefährdung wie z. B. eine Brandgefahr, sondern es ist viel wichtiger die Verletzten besonders schonend zu befreien.

Uns stand auf dem Hof vom Autoservice Hodenhagen ein 5-türiger Punto zur Verfügung, wo wir eine Auswahl der verschiedenen Methoden zur "Personenrettung aus PKW" trainieren konnten. Alle diese Methoden sind Optionen, die zum Ziel führen können, aber nicht immer müssen. Auch muss sich der "Leiter der technischen Rettung", laufend einen Plan B und auch Plan C überlegen, damit im Zweifel Alternativen zur Verfügung stehen. Herausfordernd ist hier, dass sich die Pläne nicht gegenseitig bedingen dürfen und ein Plan C nach einem gescheiterten Plan A+B auch noch möglich sein muss.

Die sichere Handhabung der schweren hydraulischen Rettungsgeräte, wie Schere und Spreizer, sind hier ebenso Übungsziel wie auch eine effizienten Einsatzvorbereitung (z. B. Sicherung, Erkundung, Airbag-, Batterie-, Glas-Management, ...).

Danke an den Autoservice Hodenhagen, dass wir erneut bei euch sein durften.