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Aktuelles

 
18.08.21

TH: Windenausbildung mit HLF

Die Motorseilwinde ist ein wichtiges neues Werkzeug, das mit unserem neuen HLF zu uns kam. Die Winde hat eine maximale Zugkraft von knapp 60 kN und eine Seillänge von 60 m. Sie wird über den zweiten Nebenantrieb des Fahrzeugmotors angetrieben. Der Windenführer bedient die Winde über eine kabelgebundene Fernbedienung, am besten direkt vom Fahrersitz. Von dieser erhöhten und gleichzeitig sicheren Position hat er einen guten Überblick über die Einsatzstelle und kann das vorne austretende Windenseil im Blick behalten.

Neben reinen Windenbedienung gilt es im Zuge der Ausbildung auch die zusätzlich benötigte Ausrüstung kennenzulernen. Hier stehen neben Stahlseilen und Schäkeln auch Ketten und Schlupfe als sogenannten "Anschlagmittel" zur Auswahl. Spezielle Windenradkeile und sorgen dafür, dass das Zugfahrzeug auch auf unbefestigtem Boden sicheren Halt findet. Eine zusätzliche Seilrolle versetzt uns mittels dem Flaschenzugprinzip in die Lage die maximale Zugkraft zu verdoppeln.

Die Anwendung der Geräte und Ausrüstungen muss durch das praktische Training erlernt werden. Gleichzeitig gilt es auch die richtige Taktik zu verfolgen. Es kommt dabei auf das richtige Einschätzen und Anschlagen der Last, Kenntnisse der physikalischen Grundlagen des Seilzugs und die Sicherheit in der gesamten Einsatzstellensituation an.

Unser TLF war heute unsere "Last" und wurde in verschiedenen Situationen gezogen:

  • Direkter Zug
  • Zug mit Einsatz einer "losen Rolle"
  • Zug mit Einsatz einer Umlenkrolle ("festen Rolle")

Beim Dienst wurde erneut klar: Der Einsatz der Winde ist mitunter aufwendig und personalintensiv. Umso wichtiger ist es dieses Thema regelmäßig zu üben, um im Einsatzfall zügig und gleichzeitig sicher arbeiten zu können.