Für einen Lastwagenfahrer, dessen Identität bis Redaktionsschluss noch nicht feststand, kam gestern Vormittag kurz hinter Allertal jede Hilfe zu spät. Er fuhr als letzter von vier Lastwagen am Stauende auf den vorausfahrenden Lkw auf und wurde tödlich verletzt. Ein anderer Fahrer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, fünf weitere Personen wurden verletzt. Die Autobahn musste den halben Tag voll gesperrt werden. Die Freiwillige Feuerwehren Schwarmstedt fuhr in Richtung Hamburg auf die A7, die Feuerwehren Hodenhagen, Krelingen und Bad Fallingbostel in Richtung Hannover. Diese besondere Alarm- und Ausrückeordnung soll während der Baumaßnahme sicherstellen, dass die Helfer schnell zur Stelle sind. In diesem Fall wurden die Ehrenamtlichen aus Schwarmstedt und Hodenhagen tätig, während Krelingen schnell wieder abrücken und Bad Fallingbostel abdrehen konnte. Bei Ankunft der Feuerwehren waren bis auf den tödlich verletzten Fahrer alle Beteiligten bereits befreit und wurden vom Rettungsdienst, der mit drei RTW´s, einem NEF und einen Rettungshubschrauber vor Ort war, versorgt. Ein durch Zufall vorbeikommender KTW aus Kassel unterstützte dabei. Die Feuerwehr setzte schweres gerät ein, um den Fahrer aus dem LKW zu bergen. Sie stellten den Brandschutz sicher, nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf und unterstützten bei den Bergungs- und Aufräumarbeiten. Text und Bilder: Jens Führer Kreispressewart