In ihren Jahresberichten beschreiben Ortsbrandmeister Holger Krause und Stellv. Ortsbrandmeister Tobias Bremer ein turbulentes Jahr. War die erste Jahreshälfte fast schon als Standard mit Ausbildungsdiensten dem Wintergrillen und dem Osterfeuer zu beschreiben, so wurde im zweiten Halbjahr doch einiges anders. Viele Unwettereinsätze wurden auch für unsere Wehr zum Einsatzgrund, wo wir doch sonst so glimpflich davonkommen. Ob bei den Sturmeinsätzen im Vorbeizug von „Sebastian“, „Herwart“ oder „Xavier“, oder beim Hochwassereinsatz unserer Kreisbereitschaft im Landkreis Hildesheim, wir wurden gefordert. Zusammen mit den immer häufigeren und heftigeren Einsätzen in Verbindung mit PKW- und LKW-Unfällen auf den Autobahnen A7 und A27, kommt unsere Wehr in diesem Jahr auf bisher nie dagewesene 42 Einsätze.
Hier zeigt sich auch das sich ändernde Aufgabengebiet und die zukünftigen Herausforderungen einer Freiwilligen Feuerwehr unserer Art. Unwetter nehmen drastisch zu und immer bessere Fahrzeugtechnik macht es den Rettern zukünftig schwer mit aktuellen Werkzeugen noch Hilfe leisten zu können. Gepaart mit der aktuellen Personalverfügbarkeit an einen gewöhnlichen Wochentagvormittag, was übrigens alle freiwilligen Hilfsorganisationen beklagen, müssen hier von der Stadt- und Feuerwehrführung nicht nur bezahlbare, sondern auch für alle Beteiligten praktische und für die Betroffenen vor allem hilfreiche Lösungen gefunden werden. All diese unterschiedlichen Fakten gilt es für die nahe Zukunft zu betrachten.
Auch die aktiven Ausbildungsgruppen (Einsatz-, Atemschutz, und technische Hilfeleistungsgruppe), sowie unsere Jugend- und Kinderfeuerwehr berichten von spannenden Dienste und Aktionen. Ob Tagesfahrten mit historischen Eisenbahnen, Zeltlager oder umfangreiche und realitätsnahe Einsatzübungen, hier kommt jeder auf seine Kosten und Spaß macht es obendrein. „Die Ausbildungen werden sehr abwechslungsreich und praxisnah gestaltet. Da freut man sich jetzt schon auf den nächsten Dienst“, so ein O-Ton aus den Teilnehmergruppen. Auch unsere Feuerwehrkapelle berichtet von ihren Auftritten und Aktionen.
Holger und Tobias loben auch den super Zusammenhalt und die hervorragende Beteiligung bei allen Veranstaltungen sowie den Arbeits-, Reinigungsdiensten. Nur gemeinsam sind wir stark.
Unsere zahlreichen Gäste aus dem Stadtrat, der Feuerwehrführung, den Nachbar- und Freundschaftswehren, den passiven Mitgliedern, der Altersabteilung, der Feuerwehrkapelle, der Jugendfeuerwehr und nicht zuletzt der aktiven Kameraden ließen sich nach der informativen und kurzweiligen Jahreshauptversammlung gemeinsam Grünkohl und Bregenwurst schmecken.
Folgende Personen wurden geehrt, befördert bzw. gilt ihnen der Dank der Freiwilligen Feuerwehr Krelingen:
- Kieran Parsons - Übernahme in die Aktive Feuerwehr (Westenholz)
- Sven Beermann - Beförderung zum Feuerwehrmann
- Holger Walde - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann
- Jan Harms - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann
- Maximilian Huwer - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann
- Thorben Fricke - Beförderung zum Oberlöschmeister + 25 Jahre Mitgliedschaft
- Martina Wiechers - 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehrkapelle
- Heike von Fintel - 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehrkapelle
- Rainer Kuhlmann - 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehrkapelle
- Kurt Drewes - 60 Jahre Mitgliedschaft
- Wilhelm Tödter - 60 Jahre Mitgliedschaft
- Uwe Voß - 60 Jahre Mitgliedschaft
- Bernd Drewes - Dank für besondere Verdienste
- Uwe Küsel - Dank für besondere Verdienste
- Tim Willenbockel - Dank für besondere Verdienste
- Klaus Volkmer - Dank für besondere Verdienste
- Felix Huwer - Dank für besondere Verdienste
- Friedmar Wehrs - Dank von der Jugendfeuerwehr