In den Mittagsstunden kam es auf der Autobahn 7 Richtung Hannover zwischen den Abfahrten Westenholz und der Raststätte Allertal zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein Ford Kuga aus dem Raum Minden wurde am Stauende zwischen zwei LKW eingeklemmt und durch die Wucht zurück auf die linke Spur geschleudert. Die beiden beteiligten LKW fuhren anschließend auf einen dritten LKW auf.
Sowohl die 54-jährige Beifahrerin als auch der ungefähr gleichalte Fahrer des Fords wurden dabei im Fahrzeug eingeklemmt. Die Beifahrerin konnte von Ersthelfern befreit werden. Diese leiteten auch umgehend Reanimationsmaßnahmen ein. Die wenig später eintreffenden Kräfte vom Rettungsdienst konnten leider nur noch den Tod von beiden Beteiligten feststellen. Zwei ebenfalls im Fahrzeug befindliche Hunde überlebten den Aufprall nicht. Der eingeklemmte PKW-Fahrer wurde mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit. Aus den beschädigten LKW liefen größere Mengen Diesel und weitere Betriebsstoffe aus. Diese wurden mit Ölbindemittel abgebunden und die Autobahn später von einer Fachfirma gereinigt. Ein weiterer LKW-Fahrer wurde leicht verletzt und kam nach Walsrode ins Krankenhaus.
Vor Ort waren neben diversen Kräften der Polizei, die Feuerwehren aus Krelingen, Hodenhagen und Bad Fallingbostel, sowie der Rettungsdienst vom Roten Kreuz aus Walsrode und der der Rettungshubschrauber Christoph 4 aus Hannover. Ebenfalls im Einsatz waren die untere Wasserbehörde, ein Veterinär und die Autobahnmeisterei.
Die A7 war in Fahrtrichtung Hannover für die umfangreiche Unfallaufnahme und die Bergung der Leichname für mehrere Stunden voll gesperrt, was einen langen Rückstau zur Folge hatte.
Text & Bilder: Thomas Klamet, Stellv. Pressesprecher Kreisfeuerwehr Heidekreis